Wer sind wir? Was ist das Bundesweite Männertreffen?
Seit den 80er Jahren findet jährlich ein reines Männertreffen über das Himmelfahrtswochenende an wechselnden
Orten statt. Beim aktuellen Treffen wird jeweils zwei Jahre im voraus ein O-Team gewählt, das ehrenamtlich das Treffen
organisiert. Nähere Informationen findest Du auch unter
Informationen bei Wikipedia.
Das sind wir: Das Organisationsteam 2026
Das Bundesweite Männertreffen ist für mich eine Begegnung, eine Zusammenkunft und auch eine Auszeit unter Männern. Es ist ein Ort, um neue Kontakte zu knüpfen und sich persönlich weiter zu entwickeln und daher jedes Jahr ein Muss. Das Beisammensein, die Workshops, die Austausche, Diskussionen, Gespräche, gemeinsame Empfindungen, Befindlichkeiten unter, mit und zwischen Männern sind große Geschenke, machen mich offen, weitsichtig und geben mir Fähigkeiten auf vielen Ebenen des Lebens. Ich habe sehr viel über mich, meine Emotionen, meine Beziehungen zu meinem Vater und meine Persönlichkeit gelernt. Die einmalige und unvergleichliche energetische Grundlage des Bundesweiten Männertreffens ist, dass sich dort Männer, Väter mit oder ohne ihre Kinder finden, für die die Neugier auf die Lebensentwürfe anderer Männer größer ist und sein darf, als die Angst vor Zurückweisung. Es ist zudem ein Forum, auf dem sich Männer in unterschiedlicher Weise mit dem Thema „Männlichkeit“ auseinandersetzen.
Diese Erfahrungen werden nun durch die Arbeit im Orgateam 2026 noch verstärkt und aufgebaut. Jahrelang hatte ich Bedenken und redete mir ein, dass ich das zeitlich nicht schaffen werde. Die Tätigkeit im Orgateam lässt mich auch wieder wachsen, aber auch meine Grenzen erkennen.
Mein drittes Orga-Team ist dies nun und ich freue
mich, wieder mit neuen Männern dieses Treffen mitgestalten zu können. Ich kehre nach jedem Treffen mit
geballter männlicher Energie zurück. Die Ankunft war und ist trotzdem immer wieder schwer, da es für
mich doch ungewohnt ist, mich unter so vielen Menschen zu bewegen und zu präsentieren. Nach einigen
Workshops oder Gesprächen spüre ich aber schnell wieder die Vertrautheit und so viel Offenheit, wie ich
es sonst wirklich nirgendwo erleben kann. Nach langer Arbeit als Ergotherapeut mit körperbehinderten
Kindern bin ich Rentner und Opa zweier kleiner Kinder, Kinovorführer einer Kinokooperative und
Chorsänger. Ich freue mich auf euch!
Ich bin ein Suchender in Sachen verbindender Nähe
zu Menschen. Eine von mir dabei gefundene Perle ist das Männertreffen mit vielen intensiven Gesprächen.
Dies bedeutet für mich, herauszutreten aus meinem Ich und an die Tür des Du zu klopfen. Ich weiß, jeder
Schatten ist letztendlich ein Kind des Lichtes. Gegenseitiges Integrieren und Annehmen vom Schatten, das
verstehe ich unter einem gelungenen Männertreffen.
Ich habe hier seit 20 Jahren eine kleine Heimat auf Zeit gefunden, die mich willkommen heißt, wie ich
bin. Ich genieße mich hier immer im Rahmen von Offenheit, Wertschätzung, Bewusstseinsentwicklung, Freude
und herzlich wohlwollendem Miteinander.
Thomas macht gerade von der Mitarbeit im O-Team
Pause. Wir danken ihm für seinen bisherigen Beitrag.
Fünf Jahre habe ich gebraucht, bis ich zum ersten
Mal auf dem Männertreffen war. Inzwischen bin ich zum 15. Mal dort, davon 3x als O-Teamer. Bin auch
schon 73 Jahre jung. Meine Hobbys sind: Tauchen, Segeln, Singen, Reisen, Männertreffen, Sauna.
Die Homepage vom Männertreffen kenne ich schon lange.
2024 habe ich rechtzeitig dran gedacht und mich für Duderstadt angemeldet. Und ich sagte mir, dass ich ja
notfalls schnell wieder nach Hause fahren könne, wenn es mir überhaupt nicht gefällt.
Zu meiner Überraschung fand ich es gleich so toll, dass ich mich zum O-Team 2026 gemeldet habe.
Ich konnte mich mit vielen unterhalten und fand es sehr spannend. Ich bin gerne auch in den nächsten Jahren
wieder dabei.
Durch einen Improtheater-Workshop beim Treffen 2024 habe ich ein neues Hobby gefunden, das ich jetzt
leidenschaftlich pflege.
„Ich komm, weiß nit woher, Ich bin, ich weiß nit wer, Ich leb, weiß nit wie lang, ich sterb' und weiß
nit wann. Ich geh', weiß nit wohin. Mich wundert's, daß ich fröhlich bin. Weil mir mein Sein so
unbekannt, leg' ich es ganz in Gottes Hand. Der führ' es wohl so her und hin, Mich wundert's, daß ich
noch traurig bin.“
(teilweise oder ganz von Angelus Silesius)
Auf dieser "long and winding road" hab ich schon einiges gehört und hörte ich voriges Jahr von einem
Männertreffen 12 km von mir entfernt, ging hin und wunderte mich, dass Männer mit ganz verschiedenen
Denkweisen und Arten zu leben, tolerant und kreativ miteinander zusammen kamen und sich austauschten.